Garagen in Holzständerbauweise sind keine Leichtgewichte. Eine ordnungsgemäße Verankerung mit dem Fundament oder der Bodenplatte ist daher unabdinglich. Und so wirds gemacht!

Garagen in Holzständerbauweise werden in sogenannter System-Bauweise ausgeführt. Das heißt das sämtliche Bauteile wie Wandelemente, Balken, Torsturz und Torstiele weitestgehend in der Firma vorgefertigt und auf Maß zugeschnitten werden. Das heißt das jede Garage aus Standart-Wandelementen und Passstücken besteht. Jedes einzelne Wandelement wird mit dem Fundament bzw. der Bodenplatte verankert. Das geschieht auf zwei Arten.

Verankerung Garage in Holzständerbauweise.Schwerlastanker. Jedes Wandelement hat im unteren Riegel der Holzrahmen-Konstruktion eine Bohrung für den Schwerlastanker. Dieser 10-12mm starke Anker wird durch den besagten Riegel des Wandelementes in die Bohrung gesetzt und angezogen. Am unteren Ende spreizt sich der Anker auf und hält so am Ende einer Zugkraft von etwa 1,5t stand. Die Anker müssen mindesten 8 Zentimeter vom Rand der Bodenplatte eingesetzt werden um ein Herausbrechen des Ankers aus der Bodenplatte zu verhindern.

Chemische Verankerung. Ist nur bei besonders großen Garagen in Holzständerbauweise von Nöten. Hierbei wird bei jedem mittleren Ständer des Wandelementes ein 30 Zentimeter langes Rispenband aufgenagelt. Etwa 3 Zentimeter vom positionierten Wandelement wird ein Loch gebohrt. Dann wird ein Zweikomponentenkleber in das Loch verfüllt und eine 12mm Gewindestange hineingesteckt. Wenn alles fest ist biegt man das Ripenband des Wandelementes auf die Gewindestange, setzt ein 1cm starkes Metallstück darüber und verschraubt das ganze ordentlich.